New Zealand Blog

Our adventure on the flip side

Rotorua, Abseiling und Coromandel

Posted Thu, 21 Mar 2013 04:11:26 GMT Nordinsel

Der Kiwi Tag war der bisher einzige Regentag! NZ leidet leider bzw für uns zum Glück unter beständigem Sonnenschein. Unser 2. Tag in Rotorua wurde den Maori, deren Kultur und ihren Thermalquellen gewidmet. Zuerst direkt neben dem Camping Platz liegt der Stadtpark mit Hot und Mud Pools. Deren Lage verändert sich stetig, also müssen die Absperrungen regelmäßig angepasst werden.

  • Mud Pools im Stadtpark

Im Thermal Village leben noch ca 50 Maori Familien und führen uns Touris durch ihr Dorf. Man sieht Pools unterschiedlicher Temperaturen, die für jeweils ihren Zweck genutzt werden. z.B. Veggis im 90Grad Pool oder Baden in weniger heißen Becken. Es roecht übrigends alles ganz toll nach faulen Eiern, hmmm! Ein traditionelles Essen ist der/ die/ das Hangi, quasi ein Erdloch über einem Dampfauslass. Es funktioniert wie ein Dampfkochtopf...Neuseelands höchster Geysir befindet sich ganz in der Nähe und kann beobachtet werden.

  • Thermal Village Rotorua, Badewasserpool

  • Figuren auf dem Giebel des Versammlungshauses im Thermal Village

Geysir

Dominik war der Meinung ich (Alice) hatte in diesem Urlaub noch nicht genug Adrenalin im Blut (ich bin übrigens anderer Meinung), also ging es am folgenden Tag zu dem Gebiet der Waitomo Caves. Ein kleines bisschen Abseiling (das heißt hier wirklich so) über 100m gefällig, alles klar, wir sind dabei. Ach und wenn man schon mal unten ist, kann man sich auch noch durch Höhlen quetschen und Glowworms angucken. Auf dem Bild sieht man unten rechts im Eck den Fluss zu dem wir uns abseilen.

Noch am gleichen Tag sind wir weiter in Richtung Coromandel, einer Halbinsel östlich von Auckland, unserem endgültigen Ziel, gefahren. Da es ein langer Tag war haben wir es nicht ganz zur Spitze der Halbinsel geschafft. Schon auf dem Weg sind uns viele Oldtimer aufgefallen. Übernachtet haben wir dann spontan auf einem Campingplatz in Waihi Beach. Als wir dann morgens durch Waihi fuhren, war der ganze Ort voll mit krassen Karren. wir erst mal auf den nächsten Parkplatz um zu schauen was da los ist. Die Antwort: Beach Hop. Eine Veranstaltung von Autoliebhabern, die sich jedes Jahr für fünf Tage an der Küste von Coromandel zusammenfinden um die besten Karren zu küren.

  • Beach Hop in Waihi

  • Oldtimer und Hot Rods soweit das Auge reicht

Über eine ungeahnt kurvige Küstenstraße sind wir dann zu dem Hot Water Beach gelangt. An diesem Strandabschnitt kommt ca 60 Grad heißes Wasser bei Ebbe durch den Sand geblubbert. Man gräbt ein kleines Loch und Taaattaa, fertig ist der Hot Pool. Die besten Spots zum Graben befinden sich in einem engen Korridor zwischen zwei Felsformationen, deshalb das Gedrängel. Unser Pool ist übrigens der große im Vordergrund. (Der United Nations Pool)

Hot Water Beach

Da Dominik am Hot Water Beach geschaufelt hat bis die Hände bluten, lassen wir es am Folgetag etwas ruhiger angehen. Der Ausflug geht zum nahegelegenen Cathedral Cove, einer Kalksteinformation. Alice "durfte" endlich an den Strand :)

  • Strand am Cathedral Cove

  • Dominik mit Cathedral Cove im Hintergrund

Von Wellington nach Mordor

Posted Mon, 18 Mar 2013 07:00:05 GMT Nordinsel Städte

Tag, ähm ja, Donnerstag. Das ist für mich (Alice) einer der schönen Nebeneffekte: Zeit ist nicht mehr ganz so wichtig. Nach der Fährüberfahrt kommen wir auf der Nordinsel in Wellington, NZ Hauptstadt, an. Der einzige "Campingplatz" im Stadtbereich ist direkt an der Hauptstraße und eher ein Parkplatz mit Toilette zu horrenden Preisen.

Wellington wirkt jung und großstädtischer als Christchurch. In der Cuba Street gibt es kleine Läden und Cafés, wo Dominik seinen neuen Hut und ein leckeres Bier fand.

Nach einer unruhigen Nacht ziehen wir weiter. Diesmal gen den Tongariro National Park. Hier steht der Tongariro Alpine Crossing auf dem Programm, den Dominik unbedingt machen wollte. Wir also in die "Geeleriewe" Stadt NZ (ca 70% der Landesernte kommt hierher...). Gegen 7:30 Aufbruch, Aufstieg ab ca 8:30 und los geht die Karawane. Da dies einer der beliebtesten Tages-Routen ist, waren wir nicht wirklich alleine. Der kegelförmige Berg ist auch bekannt als Mt. Doom aus Herr der Ringe. Das ganze Gebiet ist vulkanisch aktiv. Ziel waren 2 Seen, durch mineralhaltiges Wasser stark gefärbt, wirklich spektakulär bis sureal. Anstrengend (von 1200 auf 1900 m) aber lohnenswert.

Mit mehr oder weniger Muskelkater wieder mal ins Auto: auf nach Roturua. In dieser Gegend lässt sich die geothermische Aktivität besonders gut beobachten. Schlammtümpel, heiße Seen und Geysire sorgen dafür, dass die Erde Druck ablassen kann. Zudem beherbergt die Stadt auch eines von 4 Aufzuchtstationen für Kiwis. Dies war auch unser erstes Ziel. Ein Wildlife Park, mit heimischen Tieren und natürlich dem Kiwi und GECKOS! ;-) Vom Kiwi gibt's keine Bilder, da er Nachtaktiv ist und in Darkhouses gehalten wird, damit Touris ihn sich zu Tageszeiten angucken können...

Blenheim und Überfahrt nach Wellington

Posted Thu, 14 Mar 2013 00:09:17 GMT Südinsel Nordinsel Weintour

Marlborough ist neben Hawke Bay die bekannteste Weinregion Neuseelands. Die größte Stadt in Marlborough ist Blenheim mit um die 26 Tausend Einwohnern. Eine beliebte Art die Weingüter kennenzulernen ist es, von Weingut zu Weingut mit dem Drahtesel zu reiten und bei jedem Weingut ein kostenlose Weinverkostigung mitzunehmen. Die wichtigste Rebsorte der Region ist Cabernet Sauvignon Blanc. Aber auch Gewürztraminer, Riesling und Pinot Noir erfreuen sich großer Beliebtheit. An fast allen Weingütern wird auch sehr gutes Essen angeboten wie man sehen kann.

  • Wine and Bike

  • Open Steak Sandwich

Nachdem wir unseren Rausch ausgeschlafen hatten :), ging es heut weiter nach Picton, wo die Fähren nach Wellington starten. Die Fahrt mit der Fähre dauert etwas über drei Stunden und geht durch die malerischen Marlborough Sounds.

Damit verlassen wir leider die Südinsel, aber die Hälfte des Urlaubs liegt ja noch vor uns :).

Die Fähre läuft jetzt ein, wir melden uns die Tage...