Tag, ähm ja, Donnerstag. Das ist für mich (Alice) einer der schönen Nebeneffekte: Zeit ist nicht mehr ganz so wichtig. Nach der Fährüberfahrt kommen wir auf der Nordinsel in Wellington, NZ Hauptstadt, an. Der einzige "Campingplatz" im Stadtbereich ist direkt an der Hauptstraße und eher ein Parkplatz mit Toilette zu horrenden Preisen.
Wellington wirkt jung und großstädtischer als Christchurch. In der Cuba Street gibt es kleine Läden und Cafés, wo Dominik seinen neuen Hut und ein leckeres Bier fand.
Nach einer unruhigen Nacht ziehen wir weiter. Diesmal gen den Tongariro National Park. Hier steht der Tongariro Alpine Crossing auf dem Programm, den Dominik unbedingt machen wollte. Wir also in die "Geeleriewe" Stadt NZ (ca 70% der Landesernte kommt hierher...). Gegen 7:30 Aufbruch, Aufstieg ab ca 8:30 und los geht die Karawane. Da dies einer der beliebtesten Tages-Routen ist, waren wir nicht wirklich alleine. Der kegelförmige Berg ist auch bekannt als Mt. Doom aus Herr der Ringe. Das ganze Gebiet ist vulkanisch aktiv. Ziel waren 2 Seen, durch mineralhaltiges Wasser stark gefärbt, wirklich spektakulär bis sureal. Anstrengend (von 1200 auf 1900 m) aber lohnenswert.
Mit mehr oder weniger Muskelkater wieder mal ins Auto: auf nach Roturua. In dieser Gegend lässt sich die geothermische Aktivität besonders gut beobachten. Schlammtümpel, heiße Seen und Geysire sorgen dafür, dass die Erde Druck ablassen kann. Zudem beherbergt die Stadt auch eines von 4 Aufzuchtstationen für Kiwis. Dies war auch unser erstes Ziel. Ein Wildlife Park, mit heimischen Tieren und natürlich dem Kiwi und GECKOS! ;-) Vom Kiwi gibt's keine Bilder, da er Nachtaktiv ist und in Darkhouses gehalten wird, damit Touris ihn sich zu Tageszeiten angucken können...