New Zealand Blog

Our adventure on the flip side

Blenheim und Überfahrt nach Wellington

Posted Thu, 14 Mar 2013 00:09:17 GMT Südinsel Nordinsel Weintour

Marlborough ist neben Hawke Bay die bekannteste Weinregion Neuseelands. Die größte Stadt in Marlborough ist Blenheim mit um die 26 Tausend Einwohnern. Eine beliebte Art die Weingüter kennenzulernen ist es, von Weingut zu Weingut mit dem Drahtesel zu reiten und bei jedem Weingut ein kostenlose Weinverkostigung mitzunehmen. Die wichtigste Rebsorte der Region ist Cabernet Sauvignon Blanc. Aber auch Gewürztraminer, Riesling und Pinot Noir erfreuen sich großer Beliebtheit. An fast allen Weingütern wird auch sehr gutes Essen angeboten wie man sehen kann.

  • Wine and Bike

  • Open Steak Sandwich

Nachdem wir unseren Rausch ausgeschlafen hatten :), ging es heut weiter nach Picton, wo die Fähren nach Wellington starten. Die Fahrt mit der Fähre dauert etwas über drei Stunden und geht durch die malerischen Marlborough Sounds.

Damit verlassen wir leider die Südinsel, aber die Hälfte des Urlaubs liegt ja noch vor uns :).

Die Fähre läuft jetzt ein, wir melden uns die Tage...

Westküste und Abel Tasman National Park

Posted Tue, 12 Mar 2013 20:20:36 GMT National Parks Südinsel

Von Greymouth geht es an der Küste weiter Richtung Westport. Da die Camper sich wieder schön an den natürlichen Tagesrhythmus gewöhnen, also ca. um 10 Uhr im Bett, dafür um 8 Uhr wach, sind wir trotz Fahrt zur Mittagszeit an den Pancake Rocks. Hier haben Ablagerungs-Intervalle irgendwie (so genau weiß das keiner) für eine Struktur gesorgt, sie aussieht als ob ein ganzer Stapel Pfannkuchen übereinander liegt.

  • Blow hole bei den Pancake Rocks

  • Pancake Rocks

In der Touri Info hat Dominik auf einer Karte einen schönen Wanderweg im Regenwald entdeckt. Dauer 3-4 Stunden. das schaffen wir noch. also los...Hier abseits der Hauptwege hat man viel mehr Vögel gesehen und gehört als sonst. Ich (Alice) bin ja nicht so ein Vogelmensch, aber die Birdies machen hier echt schöne Töne. Als Reptilienfreund hingegen sehe ich eine mögliche Terra Gestaltung nach der anderen. Das was ich für meine Frösche mühsam zu kreieren versuche wuchert hier halt überall. Bäume mit Aufsitzerpflanzen, Lianen, Farnen, und noch ein Über - und Unterwuchs.

  • Flussquerung

  • Monsterbaum

  • Im Regenwald

Das Highlight kommt aber zum Schluss, bzw an dem Wendepunkt der Wanderung: eine Tropfsteinhöhle. Diese wurde wie so viele andere auch von einem Bauern entdeckt, der sein verlorenes Vieh gesucht hatte. Man kann sie im Alleingang bis ca 200 m erkunden. Da wir das wussten, haben wir beide unsere Stirnlampen dabei. Mitten in der Höhle rennt sich Dominik den Kopf an einem Stalaktiten an, eine Schrecksekunde. Doch mehr als ne Beule war's zum Glück nicht.

  • Eingang zur Kalksteingrotte

  • Wer findet den Eingang?

Kurz vor Westport am Cape Foulwind hat sich eine permanente Robbenkolonie niedergelassen. Man kann sie von einem Pfad oberhalb der Klippen beobachten. Da die Sonne schon etwas schräg stand war es gar nicht einfach die schwarzen Felle in den tiefen Schatten der Felsen zu entdecken. Jetzt ein 300mm...

Pelzrobben (Wenn man genau hinschaut sieht man auch welche)

Bei Westport verlassen wir leider schon wieder die Küste, denn unsere nächste Station liegt im Nord Westen, der Abel Tasman Nationalpark. Die Fahrt führt durch die Bullers Gorge, eine Schlucht, die mal wieder mit sehr kurvigen Stassen gesäumt ist. Mitten drin machen wir auf einem DOC halt damit sich Dominik seine nächste Ladung Sandflies abholen kann. Am nächsten Morgen halten wir Along the Road an einen kurzen Waldweg und überqueren NZ längste Swingbridge (ca 100 m).

Swing Bridge

Am Nachmittag noch am Campingplatz in Motueka für zwei Nächte eingecheckt. Dann an einen ruhigen Strand am Fluss zum relaxen. Beim Ausparken hat Dominik noch ein parkendes Auto übersehen und ihm ein kleine Delle verpasst. Zum Glück keine Selbstbeteiligung :o.

Unser Programm für den nächsten Tag: Seekajak + Wander Kombo. Also Wecker auf 7 Uhr, schnell was frühstücken, und ab m Bus. Der Seekajakteil war geführt aber wir waren nur drei Booten insgesamt unterwegs. An einem klein Strand machten wir Pause mit Café Latte und heiser Schokolade. Anschließend wurde zu einer Insel übergesetzt wo sich auch eine Robbenkolonie niedergelassen hat. Diesmal konnten wir sie aus nächster Nähe beobachten.

  • Seekajak

  • Ablegen bei Seegang

Mit dem Wassertaxi ging's weiter zur Torrent Bay. Von da startet unsere Wanderung. Es geht entlang der Küste auf dem Able Tasman Track. Eine schöne Wanderung durch den Regenwald. Am Endpunkt der Wanderung warteten wir mit Anderen auf des letzte Wassertaxi des Tages zurück zum Ausgangspunkt.

  • Torrent Bay

Von Queenstown an die Westküste

Posted Sat, 09 Mar 2013 14:00:00 GMT On the road Südinsel

Auf der Weg zur Westküste ist unserer erste Zwischenstopp am Lake Wanaka. Zufälligerweise findet gerade als wir ankommen eine Flugshow statt.

Flugshow

Unser heutiges Tagesziel sollte ein DOC Campingplatz am Nordende des Sees sein. Als wir dort ankommen ist es sehr stürmisch, und der Campingplatz ist voll mit Killerhummeln (Zitat Alice :)). Wir beschließen ein paar Kilometer zurück zum benachbarten See zu fahren wo wir zuvor einen schönen, geschützten Platz gesehen haben. Dort verbringen wir den Nachmittag mit Schwimmen und Chillen. Alles ist super, bis auf Alices verstopfte Nase.

  • Ziemlich zutraulich der Kleine

  • Wenns hilft

Am nächsten Morgen geht's weiter über den letzten Pass vor der Westküste. Unterwegs machen wir einen kleinen Abstecher in den Regenwald und Dominik "Takes a dip" in einem Gebirgsbach.

  • Ganz schön kalt das Wasser

  • Das ist unser Kunstwerk

Nach endlosen Kurven und abenteuerlichen "One lane bridges" öffnet sich vor uns der Blick auf die Tasman-See. Erst mal stoppen und über den Strand schlendern. Das Wasser ist eiskalt und wir haben unseren ersten Kantakt mit den berüchtigten Sandflies.

Ganz schön viel Brennholz

Es folgt eine malerische Fahrt an einem fast zivilisationsfreien Abschnitt der Küste. Der einzige Ort an diesem Abschnitt, Haast, hat gerade mal 300 Einwohner und die sind auf drei "Ortsteile" verteilt. Übrigens wohnen an der ganzen Westküste der Südinsel nur 1% der Einwohner Neuseelands auf einer Fläche von 8%. Und Neuseeland ist auch sonst nur sehr dünn besiedelt.

Nach einer Weile erreichen wir unser nächstes Ziel, die großen Gletscher der Westküste: der Fox und der Franz-Josef Glacier. (Benannt nach Sissis Franz).

  • Der Fox Glacier

  • Der Fox Galcier

Der Eigentliche Plan für den Gletscher war Heli-Eisklettern. Leider hat uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht. Helis fliegen nicht bei Nebel :(. Dann halt in die Therme. War vielleicht auch besser so, weil Dominik hat jetzt auch ne Schnufnase. Nach der Therme geht's uns aber beiden deutlich besser.

Auf dem Weg zum nächsten Campingplatz noch ein witziges Detail: Eine One lane Bridge, die auch noch von Zügen benutzt wird. Die spinnen die Kiwis. :)

Zum Glück kommt grad kein Zug