Von Greymouth geht es an der Küste weiter Richtung Westport. Da die Camper sich wieder schön an den natürlichen Tagesrhythmus gewöhnen, also ca. um 10 Uhr im Bett, dafür um 8 Uhr wach, sind wir trotz Fahrt zur Mittagszeit an den Pancake Rocks. Hier haben Ablagerungs-Intervalle irgendwie (so genau weiß das keiner) für eine Struktur gesorgt, sie aussieht als ob ein ganzer Stapel Pfannkuchen übereinander liegt.
In der Touri Info hat Dominik auf einer Karte einen schönen Wanderweg im Regenwald entdeckt. Dauer 3-4 Stunden. das schaffen wir noch. also los...Hier abseits der Hauptwege hat man viel mehr Vögel gesehen und gehört als sonst. Ich (Alice) bin ja nicht so ein Vogelmensch, aber die Birdies machen hier echt schöne Töne. Als Reptilienfreund hingegen sehe ich eine mögliche Terra Gestaltung nach der anderen. Das was ich für meine Frösche mühsam zu kreieren versuche wuchert hier halt überall. Bäume mit Aufsitzerpflanzen, Lianen, Farnen, und noch ein Über - und Unterwuchs.
Das Highlight kommt aber zum Schluss, bzw an dem Wendepunkt der Wanderung: eine Tropfsteinhöhle. Diese wurde wie so viele andere auch von einem Bauern entdeckt, der sein verlorenes Vieh gesucht hatte. Man kann sie im Alleingang bis ca 200 m erkunden. Da wir das wussten, haben wir beide unsere Stirnlampen dabei. Mitten in der Höhle rennt sich Dominik den Kopf an einem Stalaktiten an, eine Schrecksekunde. Doch mehr als ne Beule war's zum Glück nicht.
Kurz vor Westport am Cape Foulwind hat sich eine permanente Robbenkolonie niedergelassen. Man kann sie von einem Pfad oberhalb der Klippen beobachten. Da die Sonne schon etwas schräg stand war es gar nicht einfach die schwarzen Felle in den tiefen Schatten der Felsen zu entdecken. Jetzt ein 300mm...
Bei Westport verlassen wir leider schon wieder die Küste, denn unsere nächste Station liegt im Nord Westen, der Abel Tasman Nationalpark. Die Fahrt führt durch die Bullers Gorge, eine Schlucht, die mal wieder mit sehr kurvigen Stassen gesäumt ist. Mitten drin machen wir auf einem DOC halt damit sich Dominik seine nächste Ladung Sandflies abholen kann. Am nächsten Morgen halten wir Along the Road an einen kurzen Waldweg und überqueren NZ längste Swingbridge (ca 100 m).
Am Nachmittag noch am Campingplatz in Motueka für zwei Nächte eingecheckt. Dann an einen ruhigen Strand am Fluss zum relaxen. Beim Ausparken hat Dominik noch ein parkendes Auto übersehen und ihm ein kleine Delle verpasst. Zum Glück keine Selbstbeteiligung :o.
Unser Programm für den nächsten Tag: Seekajak + Wander Kombo. Also Wecker auf 7 Uhr, schnell was frühstücken, und ab m Bus. Der Seekajakteil war geführt aber wir waren nur drei Booten insgesamt unterwegs. An einem klein Strand machten wir Pause mit Café Latte und heiser Schokolade. Anschließend wurde zu einer Insel übergesetzt wo sich auch eine Robbenkolonie niedergelassen hat. Diesmal konnten wir sie aus nächster Nähe beobachten.
Mit dem Wassertaxi ging's weiter zur Torrent Bay. Von da startet unsere Wanderung. Es geht entlang der Küste auf dem Able Tasman Track. Eine schöne Wanderung durch den Regenwald. Am Endpunkt der Wanderung warteten wir mit Anderen auf des letzte Wassertaxi des Tages zurück zum Ausgangspunkt.